DEUTSCHE AKADEMIE DER WISSENSCHAFTEN
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Tübinger Wissenschaftler
entdecken die für
Selbst-Bewusstsein verantwortlichen Hirnregionen

 
 
In den letzten Jahren hat die empirische Erforschung des mensch­li­chen Bewusstseins enormen Aufschwung erlebt. Eine der Kern­fra­gen bezieht sich dabei auf das Vorhandensein und die Bedeutung von Selbst-Bewusstsein und deren neuronalen Grund­lagen.

Die Unterscheidung zwischen Selbst und Fremd ist eine bio­lo­gi­sche Notwendigkeit aller Lebewesen. Andererseits ist die Fähigkeit, über sich selbst und seine eigenen Wahrnehmungen zu reflektieren, eine der höchsten kognitiven Leistungen.
Als ein Test für reflexives Selbst-Bewusstsein gilt der in den 70er Jahren von G. Gallup und B. Amsterdam durchgeführte „Spiegel-Test“. Nur Kleinkinder ab dem 18. Lebensmonat und erwachsene Schimpansen erkennen sich selbst im Spiegel. Diese Fähigkeit wird auf das Vorhandensein von Selbst-Bewusstsein zurück­ge­führt.

Eine internationale Forschergruppe um die Tübinger Ärzte Tilo Kircher und Mathias Bartels, unter Beteiligung von Kollegen aus den Universitäten London, Cambridge und Oxford, hat jetzt erstmals das neuronale Korrelat der Selbst-Erkennung entdeckt.
Die Ergebnisse wurden im Januar 2001 in der Zeitschrift „Cognition“ veröffentlicht.

In mehreren Versuchen an gesunden Männern haben sie die lokale neuronale Aktivität mit funktioneller Kern­spinto­mo­graphie gemessen. Sie präsentierten den Probanden Fotos ihres eigenen Gesichtes und das ihres Partners (Ehefrau oder Freundin) zum Vergleich, um emo­ti­onale Reak­tionen auf bekannte Gesichter kontrollieren („heraus­kürzen“) zu können.
Weiterhin wurden Gesichter von unbekannten Männern und Frauen zum Vergleich gezeigt.

Bei der Betrachtung des eignen Gesichtes waren weite Teile des rechtshemisphärischen limbischen Systems und der linke Frontal­lappen aktiviert, bei der Betrachtung des Partners dagegen lediglich ein kleines Areal in der rechten Gehirnhälfte.

Die Ergebnisse zeigen einen dramatischen Unterschied in der neuro­na­len Verarbeitung des eigenen Gesichts im Vergleich zu einer emo­ti­onal nahestehenden Person. An der Selbsterkennung sind stammes­geschichtlich sehr junge Areale (linker Frontal­lappen), die mit der Fähigkeit zur Selbstreflexion in Verbindung gebracht werden, und sehr alte (limbisches System), das vielleicht mit dem diffusen Gefühl des „Selbst“ oder „Ich“ zusammenhängt, beteiligt.

Die Untersuchungen konnten bisher erstmalig zeigen, das „Selbst-Bewusstsein“ mit naturwissenschaftlichen Methoden er­forsch­bar ist. Es eröffnen sich dadurch auch völlig neue Möglichkeiten zur Er­for­schung von häufigen Erkrankungen wie der Schizophrenie, die mit einer grundlegenden Störung des Selbst-Bewusstseins einhergehen.
     

Ansprechpartner für nähere Informationen:

Universitätsklinikum Tübingen
Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie
Dr. Tilo Kircher

E-Mail: psychiat@med.uni-marburg.de

     
   
 
 
 
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