Unter der Schirmherrschaft der INTERNATIONAL PHILHARMONY FOUNDATION und der
DEUTSCHEN KULTURSTIFTUNG
DEUTSCHE AKADEMIE DER WISSENSCHAFTEN
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DER KLASSISCHE KOMPONIST UND MUSIKWISSENSCHAFTLER PETER HÜBNER
zu seinem internationalen Projekt der
INTEGRATION DER WISSENSCHAFTEN & KÜNSTE
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Einblick in die Grundlage der Tonkunst |
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Im Zustand ruhevoller Wachheit erkennt der Tonschöpfer sein Ichbewußtsein als den Ursprung und das Ziel aller Musik. Aus ihrem Ichbewußtsein heraus entfalteten und entfalten alle großen Tondichter ihre unsterblichen Musikschöpfungen und zum Ichbewußtsein des Hörers streben diese auch wieder hin. |
Die persönliche Erkenntnis von Ursprung und Ziel aller Musik |
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Eine fundierte Musikwissenschaft kann sich folglich nur auf die systematische Erforschung unseres Ichbewußtseins gründen. |
Die Musikwissenschaft auf dem Wege zur Musik |
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Nur so konzentriert sie sich auf den realen Ursprung und auf das wahre Ziel der Tonkunst auf den wirklichen, schöpferischen Ursprung der Musik im Tonschöpfer selbst und auf das hohe, kosmische Ziel der Musik in jedem Musikliebhaber. |
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„Der Geist ist allumfassend. Der Geist ist die schöpferische Energie des Kosmos, die menschliche Seele ist sich ihrer Kräfte erst bewußt, wenn sie vom Geist erleuchtet wird. Um sich zu entwickeln und zu wachsen, muß deshalb der Mensch erst lernen, wie er seine eigenen seelischen Kräfte gebrauchen und ausbilden soll.“ Johannes Brahms |
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Die klassische Musik vermag uns das Sonnentor zu unserem Ichbewußtsein zu öffnen. Dabei erschließt sie uns unser Selbst als den wahren Musikhörer und erhebt uns in die Welt des tatsächlichen Tonschöpfers. |
Ausbildungsprogramm zum Tonschöpfer |
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Schon vom ersten Moment an erhöhen wir beim Hören wahrer klassischer Musik die innermusikalische Leistung unseres Denkens; denn die urklassische Musik erweist sich uns als ein Prozeß, in welchem wir mit Hilfe der klingenden, tönenden musikalischen Urelemente systematisch unseren Geist ausloten und dabei in die tiefsten Tiefen unseres Denkens vordringen. |
Zur Urquelle der Tonkunst |
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Hier stoßen wir dann im Felde tiefster Ruhe jenseits von Raum und Zeit auf eine unendliche Vielfalt feiner kosmischer Schwingungen, welche sich nach ganz eigenen freien Gesetzen bewegen. |
Persönlicher Einblick in die Schaffenssphäre unserer großen Klassiker |
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Erreichen wir nun das Feld der Harmonie, dann erleben wir in uns selbst einen unermeßlichen, in sich selbst klingenden Schaffensprozeß: wir erkennen in uns selbst die ewige Urquelle der Tonkunst. |
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Und wir wissen nun aus ganz persönlicher Erfahrung, woraus alle großen Klassiker ihre unsterblichen Werke schöpften und schöpfen. |
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Über das Komponieren: „In solchen Augenblicken spüre ich, daß ich die Quelle der unendlichen und ewigen Kraft, aus der Sie und ich und alle Dinge hervorgehen, erschließe.“ Richard Strauss |
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Haben wir erst einmal dieses tönende Feld unseres reinen Lebens erschlossen, dann erweist sich uns die klassische Tonkunst als der große Inspirator, dieses vibrierende kosmische tönende Urgeschehen in der Tiefe unserer freien Gewissensfelder mit Hilfe unseres freien Willens gezielt zum deutlicheren Tönen anzuregen: damit schließlich auch unser innerer Gehörsinn wahrnehmen kann, was jetzt nur unser Intellekt, unser Gefühl und unser Verstand zu erkennen vermögen. |
Kosmische Macht in der Tiefe unserer Gewissensfelder |
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Der Vorgang des musikalischen Transzendierens des gezielten Eindringens in die Tiefe der musikalischen Kräftefelder setzt in unserem Bewußtsein kraft der musikalischen Logik den Mechanismus des wirklich schöpferischen Komponierens in Funktion. |
Selbsterkenntnis als Tor zur allmächtigen Schöpferkraft |
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Erfahren wir das allumfassende musikalische Kräftefeld der Harmonie, dann erlangen wir Selbsterkenntnis, und unser Ichbewußtsein öffnet auf ganz natürliche und spontane Weise die inneren Tore seiner allmächtigen Schöpferkraft. |
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„Als ich mit den Arbeiten an Rheingold im Jahre 1853 begann, lag ich gerade im Bett. Mir war plötzlich, als versänke ich in einer Wasserflut. Ich glaubte, auf dem Grund des Rheins zu liegen. Ich spürte und fühlte, wie das brodelnde Wasser über mich hinwegrauschte. Diese Empfindung nahm musikalische Gestalt im Es-Dur-Akkord an, der mit dem Kontra-Es in den Kontrabässen einsetzt. Ich empfand das Rauschen des Rheins als eine Figurierung jenes Dreiklangs, der unaufhörlich und mit zunehmender Bewegung dahinwogt und 136 Takte lang unverändert bleibt. Ich befand mich im Zustand des Halbschlafes; beim Erwachen erkannte ich sofort, daß diese Vision inspiriert war, daß mein Vorspiel zu Rheingold in meinem inneren Bewußtsein Gestalt angenommen hatte. Dann begriff ich das eigentliche Wesen meiner innersten Natur, begriff, daß diese Vision des rauschenden Wassers symbolisch für meine zukünftigen musikalischen Schöpfungen sein sollte, begriff, daß der Strom meines Lebens aus mir selbst fließen sollte.“ Richard Wagner |
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Unseren großen klassischen Tonschöpfern war dieses Phänomen des musikalischen Transzendierens schon von Geburt her bekannt; somit bedeutete für sie das Feld kosmischen Denkens durchaus nichts Ungewöhnliches. |
Persönlicher Einblick in das Feld kosmischen Denkens |
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Jedoch ist dieser reale Ursprung der wahren klassischen Musik nicht nur dem Genie verfügbar demjenigen, welcher die Fähigkeit des musikalischen Transzendierens schon mitbringt. |
Authentische Erfahrung des wahrhaft ersten musikalischen Gedankens |
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Sondern mit Hilfe der wahrhaft klassischen Musik und des mit ihrem Hören verbundenen musikalischen Erkenntnisprozesses kann und sollte sich die authentische Erfahrung des wahrhaft ersten universalen musikalischen Gedankens auch ganz systematisch dem einfachen Hörer, dem Musikliebhaber, dem Musiker und: dem Musiklehrer erschließen. |
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