Die meisten der heute verwendeten Musikstrukturen sind den in der Chemie verwandten Strukturen sehr ähnlich und rufen deshalb wie diese Wirkungen mit unerwünschten Nebenwirkungen hervor. Wenn beispielsweise auch ein gewisser Enthusiasmus bei einem Rockkonzert angestrebt wird, so ist doch zumindest die Produktion eines Trümmerfeldes nach dem Rockkonzert nicht beabsichtigt und daher eher als eine unerwünschte Nebenwirkung anzusehen.
Hier sind noch viele weitere Differenzierungen möglich, und hier läßt sich ein weites Gebiet der wissenschaftlichen Untersuchung aufspannen.
Wichtig wird ein solches Feld der Untersuchung spätestens im Zeitalter großer ökologischer Zerstörungen und sozialer Probleme.
Denn mit Bestimmtheit läßt sich zumindest sagen, daß das Denken der an all diesen Problemen beteiligten Menschen strukturell unnatürlich ist und somit auch im Organismus wie in der Umgebung keine natürliche Funktion ausüben kann.
Dem Problem der Umweltzerstörung liegt im Kern die unnatürliche Strukturierung des Denkens derer, die die Umwelt zerstören, zugrunde. Und da kein bekanntes Mittel auf die Struktur des Denkens einen größeren Einfluß ausübt als Musik, und da überall Musik erklingt und gehört wird, kann man daraus schließen: die unnatürliche Strukturierung des größten Teils der gegenwärtigen Musik ist neben dem technischen Geräuschpark von Maschinen und neben den vielfach aufgenommenen chemischen Giften der wichtigste Produzent von Denkstrukturen, welche unnatürlich sind und somit an der Umweltzerstörung teilhaben – aktiv oder passiv.
Wenn ich also die Medizinische Resonanz Therapie Musik® produziere, dann bin ich mir dieses Sachverhaltes wohl bewußt und bemühe mich sehr gezielt darum, eine Musik zu produzieren, deren Struktur natürlich ist und die somit die Natürlichkeit des Denkens unterstützt. Ich produziere also eine Musik, deren Struktur sich an die Regeln der Harmoniegesetze der Natur hält – wie ich sie im Mikrokosmos der Musik vorfinde.
Neben der Strukturierung natürlicher physiologischer Prozesse im menschlichen Organismus strebe ich also mit Hilfe von Musikstrukturen auch im Bereich des Geistes die Entwicklung natürlich strukturierter Denkvorgänge an.
Wenn unser Organismus und unsere Physiologie bis in den Bereich der einzelnen Zelle hinein harmonikal strukturiert sind und vorzugsweise den Harmoniegesetzen der Natur folgen – was die Chronomedizin nachgewiesen hat – und wenn dieselben Harmoniegesetze der Natur, die auch den Lauf unserer Gestirne bestimmen (was Kepler nachgewiesen hat), auch unser emotionales Gleichgewicht regieren, und wenn dieselben Harmoniegesetze, die wir auch im Mikrokosmos der Musik vorfinden, die Natürlichkeit unseres Denkens bestimmen und somit auf unsere natürliche Gewissens- und Willensbildung Einfluß nehmen, und wenn es nun auch medizinisch wissenschaftlich nachgewiesen ist, daß unsere seelische Beschaffenheit, unsere neurologischen Funktionen und unsere physiologischen Prozesse voneinander abhängig sind und sich gegenseitig stark beeinflussen, dann ist mit harmonikal strukturierter Musik zweifellos ein ideales Mittel gegeben, den Menschen gleichzeitig in der Natürlichkeit des Denkens, in der natürlichen emotionalen Stabilität und in der Natürlichkeit physiologischer Funktionen auszubilden.
Denn die Musik vermag alle diese drei Bereiche, die Physiologie, die Psyche und den Geist gleichzeitig und getrennt voneinander anzusprechen.